Taichi und Qi Gong oder eher Hatha Yoga?

Liebe Anna,

vielen Dank für Ihr Lob in Bezug auf meine Arbeit, interessierte Menschen dazu zu verhelfen, geistig aus ihrer Hypnose aufzuwachen, sie seien mit ihrem Körper identisch, womit sie leug-nen, daß sie eine unsterbliche Seele sind. Ich freue mich daher über Ihr Interesse an einer sol-chen geistigen Entwicklung.

Nun ist es, was die Formen des Taichi Chuan angeht, nicht leicht, sie als das anzubieten, wozu sie ursprünglich vor dem 19. Jahrhundert einmal über Jahrtausende hinweg angelegt waren. Denn ich kenne heute nur zwei Dojos in der Welt, in denen Taichi in seiner wahren geistigen Bedeutung angeboten wird. Das sind die Übungsräume vom "Sternendojo" (mit eigener Homepage www.sternendojo.de) in Münster und vom "Kirschblütengarten" (ohne eigene Homepage) ebenfalls in Münster, Westfalen.
Im Sternendojo lehrt eine Frau die weibliche Art, und im Kirschblütengarten lehrt ein Mann die männliche Art der geistigen Bedeutung vor allem der authentischen Langen Form des Tai-chi Chuan, wie sie sie beide von mir in vielen Seminaren über viele Jahre gelernt haben. Im Sternendojo werden auch lange schon übende Schüler zu Taichilehrern ausgebildet im Sinne der ursprünglichen Bedeutung der Übungen. In allen anderen Dojos der Welt, soweit ich von ihnen weiß, lehrt man leider seit dem Anfang vom 20. Jahrhundert in China und seit den 60er und 70er Jahren in Europa die Form der Übungen des Tai Chi Chuan als eine Kampfkunst gegen andere, um sie mit so wenig Aufwand wie möglich besiegen oder sich zumindest, ohne selber anzugreifen, vom Leibe halten zu können.

Diese Art, gegen andere zu kämpfen, als läge man mit der Welt im Krieg, oder auch, als sei das Taichi sogar, wenn man es nicht als Kampfkunst übt, nur eine Art von Sport oder Gesundheitsgymnastik, führt zur geistigen Erblindung, da immer das als Ergebnis am Ende aus dem, was man anstrebt, herauskommt, was man sich am Anfang in das Üben hineingedacht hat.
Dasselbe gilt natürlich auch für Yoga und für Qi Gong, wobei das letztere das Feuer unter dem Hintern bedeutet, um das Üben der Formen vom Taichi energetisch schneller anheben zu können. Da es aber beim ursprünglichen Taichi Chuan auch nicht darum geht, nur die Energien anzuheben, sondern über das Bewußtwerden der geistigen Bedeutung der einzelnen Bilder der Formen geistig aus unserer Hypnose durch den Verstand aufzuwachen, der uns, sich darin irrend, da er vom Leben keine Ahnung hat, lehrt, wir seien mit unserem Körper identisch, geht es im ursprünglichen Taichi auch nicht um bloße Energieanhebung, das heißt um bloßes Qi Gong. Die Übungen im Qi Gong sollten tatsächlich als Unterstützung zur Bewußtseinsan-hebung, das heißt, als Anreiz zum Aufwachen geübt werden und nicht zur energetischen Unterstützung der Kampfkunst gegen andere.

Kurz, übt man in der überall angebotenen Weise Taichi, Yoga oder Qi Gong, kann man das über Jahrzehnte tun und darin nach allgemeinem Maßstab sogar sehr erfolgreich sein als Schüler oder Lehrer und sogar als Meister der Kampfkunst. Doch selbst ein Meister der Kampfkunst, ob über Karate, Taichi oder ganz allgemein Kung Fu, erreicht in seinem Üben und Lehren, ohne gegen andere zu kämpfen, nie eine solche geistige Wachheit, daß ihm darin erleuchtet bewußt wird, wer er in Wirklichkeit ist. Dazu müßte er erst die Ansicht aufgeben, das Leben sei in Wirklichkeit ein Kampf ums Überleben.
Ihre geistige Grenze ist immer nur die innere Ausgeglichenheit, die sie gewinnen und die so aussieht, als hätten sie ihr Leben gemeistert. Und im Falle eines Meisters der Kampfkunst gegen andere erreicht er nur eine Gelassenheit, die aussieht, als sei er nicht mehr an Kämpfen interessiert, weil er aus Erfahrung langjährigen intensiven Übens weiß, daß ihn kaum noch jemand besiegen kann – sofern da nicht plötzlich ein noch geübterer Kampfkunstmeister vor ihm auftaucht und ihn zu einem Kampf herausfordert.

Ein Lehrer und Meister der Kampfkunst gegen andere zieht wie magisch nur Schüler an, die sich auch wie der Meister unbesiegbar fühlen wollen, weil sie sich selbst noch als völlig unbedeutend in der Gesellschaft und im Leben als schwach fühlen. Das ist so, weil Gleiches das Gleiche anzieht und weil Gegensätze sich in Wirklichkeit zwar anziehen, aber dennoch auf Dauer gegenseitig abstoßen.
Ein Meister des ursprünglichen Tai Chi Chuan hat aber genau das Gegenteil vor, als das, was ein Kampfkünstler gegen andere lehrt. Und somit stoßen sich diese beiden Ergebnisse und Meister gegenseitig ab. Sie werden mit meiner bewußten Art, die Formen des Tai Chi zu leh-ren und zu üben, in keinem Dojo bloßer Kampfkunst gegen andere akzeptiert werden, weil die dortigen Lehrer meine Lehre als ihnen feindlich gegenüber einstufen werden. Ich bin aber nicht der Feind von Kampfkunst und schon gar nicht von Taichilehrern, die die diese Kunst lehren, sondern mir nur bewußt geworden, daß diese Kunst nichts anderes bringt als nur eine Bestätigung der Hypnose durch den Verstand, aber nun in dieser Kunst mit der Maske der Meisterung der Umstände in der Hypnose und nicht, wie es eigentlich sein sollte, ohne jede Maske als die Aufhebung der Hypnose, der wir nun schon seit 12.000 Jahren erlegen sind, ohne es zu merken.
Ein Lehrer und Meister des ursprünglichen Tai Chi lehrt, wie sein Schüler geistig aufwachen kann, um am Ende darin zur Erleuchtung zu kommen, wer er in Wirklichkeit ist, und nicht, wie er am besten und am längsten auf Erden überleben könne. Dasselbe gilt für die ursprünglichen Yogalehrer und Yogameister, die auch das Gegenteil von dem lehren, was üblicherweise angeboten wird als Yoga zum Gesundwerden oder Gesundbleiben, wenn auch, Gott sei Dank, nicht als Kampfkunst, außer als die Kunst, gegen die Auswirkungen der Hypnose durch den Verstand anzugehen, ohne zu kämpfen. Denn das ist genau wie beim Tai Chi der ursprüngliche Sinn des Yoga im Üben der Verknüpfung von Himmel und Erde oder von Seelen-bewußtsein und Körperbewußtsein im Aufwachen aus der Hypnose.

Da es aber vor allem beim Yoga dieser geistigen Art, wie sie im Raja Yoga vor allem geübt wird, dazu kommen kann, daß unseren dichten und damit sehr undurchlässigen festen Körper zuviel Energie durchströmt, wie es auch bei zu vielem Qi Gong der Fall sein kann, wodurch man das Gefühl haben kann, lebendig innerlich verbrannt zu werden, weil der sich befreiende Geist die vielen Speeren der Hypnose verbrennt und dabei die Nerven überreizt werden kön-nen mit dem Gefühl, man sei verrückt geworden, hat man vor langer Zeit den Hatha Yoga eingeführt wie beim Tai Chi die Lange Grundform, die es sechsfach geistig stetig zu vertiefen gilt.
Denn die Übungen dazu waren ursprünglich ausschließlich dazu gedacht, den möglichen Effekt der Überenergetisierung zu mildern oder gar zu verhindern, indem man Übungen anbot im Yoga, die den Körper durchlässiger machen sollten für den göttlichen Geistesüberfluß, der sich ergibt, wenn man geistig aufzuwachen beginnt, und der am Ende das Erleuchten ergibt als die vollständige Rückerinnerung ohne jede Theorie über Gott und die Welt, wer man in Wirklichkeit ist. Man sollte daher alle Übungen nur Schritt für Schritt und vor allem stetig, ohne zu urteilen, über lange Zeit üben und nicht, um ehrgeizig das Ziel, gleich, welcher Art, schneller zu erzielen, täglich überlange üben und vor allem nicht mit zuviel Qi Gong aufein-mal.

Das Qi Gong entspricht geistig dem Johannisfeuer in uns, das uns als die Lichtschlange Kun-dalini allmählich aufwachend von ganz im Johannisfest unten im Krebs bis ganz oben ins Weihnachtsfest im Steinbock aufsteigen läßt in die weihnachtlich innerste Wesensschau, die man auch die mystische Hochzeit von Schöpfer und Geschöpf nennt. Im Üben der authenti-schen Langen Form des Tai Chi Chuan bewirkt das das Züngeln der Lichtschlange Kundalini mit ihrer weißen Zunge über unser Scheitelchakra hinaus ins göttliche alliebende Allbewußtsein. Und unser Hatha Yoga wird über sechs Vertiefungen sechs verschiedner Yogaarten wie auch über die ebenfalls nicht zufälligen sechs Vertiefungen der Langen Grundform vom Tai Chi zum rein geistigen Raja Yoga ohne jede Körperübung in stiller Meditation.

Ob Sie nun, liebe Anna, in welcher Art Tai Chi, Yoga und Qi Gong, in welcher Kombination und in welchem Maße auch immer, weiterüben sollen, kann ich Ihnen nicht sagen. Denn das müssen Sie selber wissen. Ich kann Ihnen dazu nur raten, sich auf jeden Fall genauestens darüber bewußt zu sein und zu bleiben, daß am Ende das erzielt werden wird, was Sie am Anfang, bewußt oder unbewußt, beabsichtigt haben.
Leider sind sich wegen der Hypnose durch den Verstand heute nur sehr wenige Menschen darüber im Klaren, was sie eigentlich wirklich in sich anregen, da ihnen vom Verstand signa-lisiert wird, es sei egal, was man tue und wie man es tue, Hauptsache, man sei am Ende besser gewappnet für den ewigen Kampf ums tägliche Überleben – was eine Irrlehre ist, weil das Leben reine Liebe ist in seinem Wesen, das auch das unsere ist. Denn es gibt nichts außer Leben, weswegen das Leben nicht gegen sich selbst sein kann, außer in der Hypnose, die aber eine Illusion ist, wir seien getrennt vom Leben, weswegen man logisch an den Tod glauben muß und nicht an das Leben. Denn logisch geantwortet ist der Tod, weil es danach logisch kein Leben mehr gäbe, die Ewigkeit und nicht das ewige Leben, das unser Wesen ist.

Sehen Sie, liebe Anna, das zu erkennen und bewußt zu leben, ist der ursprüngliche Plan derer gewesen, die vor 20.000 Jahren noch in der Zeit der Atlanter sowohl Yoga als auch Tai Chi ins Leben gerufen haben, um zu verhindern, daß das einst Goldene Zeitalter von Atlantis durch die Hypnose des sich damals zu Wort meldenden Verstandes für lange, lange Zeit un-tergehen würde. Wir erwachen erst heute wieder aus dieser Hypnose von damals vor 12.000 Jahren und heilen damit zum ersten Mal seit damals unsere seelischen Wunden.
Und dieses geistige Erwachen zur Liebe in ihrer inneren Heilkraft durch innere Resonanz mit unserem wahren Wesen, die als unser Wesen weder berechnet noch wertet, die also auf kei-nen Fall eine auch nur irgendwie geartete Kampfkunst unterrichten und unterstützen kann, zu unterstützen, ist meine Absicht und ist der Grund, warum ich in den letzten 30 Jahren so viele kostenfreie Seminare gegeben und so viele Bücher über so viele geistige Richtungen und Übungen geschrieben habe und diese kostenfrei veröffentliche, damit niemand, auch ich nicht, berechnen könne, wieviel er mit dem Verkauf der Liebe, die nicht berechnet, über Se-minare und Bücher an seinen Schülern verdienen könne.
Kein wirklich erleuchteter Mensch hat je seine Erfahrung an andere verkauft, da er selber al-les von Gott, seinem Wesen, das das Wesen aller Geschöpfe wo auch immer ist, kostenfrei geschenkt bekommen hat – außer mit den Kosten als die Kostbarkeit der täglichen Umstände, die einen lehren zu lieben, statt zu hassen.

Die Liebe, die nicht berechnet und um die es eigentlich im Yoga und im Tai Chi Chuan wirk-lich geht, kennt nur die Meisterung der Hypnose durch die Logik des Verstandes. Sie lehnt dabei aber jeden Titel ab, über den sich jemand als Meister über andere stellen kann. Denn, wenn ein Meister mit seinem Titel "Meister" lehrt oder es zuläßt, daß man ihn Meister nennt, dann ist das eine innere Absichtserklärung, die ein Dojo zur bloßen Meisterei verkommen läßt im Glauben, man sei als Meister mehr als jemand, der kein Meister sei.
Daher lehrt jemand, der seine Erleuchtung, wer er in Wirklichkeit ist, im Alltag gemeistert hat, nicht über seinen angeblichen Titel, den ihm seine Schüler, um selber darüber wichtig zu sein, gerne anhängen, sondern über sein alltägliches normales Tun und ständig weiteres Üben von Yoga oder Tai Chi. Denn beides ist für ihn nur noch das alltägliche Erleben und kein besonderes Üben mehr von irgendwelchen besonderen Formen, da diese für ihn überflüssig ge-worden sind nach langem besonderen Üben, ohne das es leider nicht zur Erleuchtung kommt.

Üben Sie eher entweder nur Taichi mit durchsetztem Qi Gong oder nur Yoga in geistiger Sehnsucht, aus ihrer Hypnose aufzuwachen, als daß sie alles aufeinmal üben, da alles aufeinmal zuviel wäre an möglichem Bewußtseinsschub aufeinmal. Ein Kind wächst auch nicht von heute auf morgen zu einem Erwachsenen heran, auch nicht durch noch so viel Lernen verschiedenster Richtungen aufeinmal, als ginge es darum, zum Genie zu werden und nicht zur täglich mit jeder Handhabung im Alltag gelebten Liebe, die nichts und niemanden ausschließt als für sie unbedeutend.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine Entscheidung,
die Sie aus der Hypnose allmählich ausscheiden läßt
in die wahre Freiheit der Liebe, die nicht berechnet und nichts ausläßt zu lieben.

Su Mynona

Liebe Anna,

wir leben nicht zufällig in einer Phase extremsten Materialismus, der auch dementsprechend oberflächlich ist. Wir leben vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2033 innerhalb eines Großjahres mit einer Dauer von 12000 Jahren, in dem ein einziger Großtag 33,33 normale Jahre dauert, im Großaschermittwoch. Und das bewirkt in uns wie auch in jedem normalen Aschermittwoch eine Zeit der Besinnung in aller Stille, um von dem großen umtriebigen Narrentum der letzten 3 Großtage herunterzukommen, die insgesamt 100 normale Jahre ausmachen als die Dauer des gesamten gerade vergangenen 20. Jahrhunderts des Fischezeitalters.

Weil ein plötzliches Aufhören von großen närrischen Energieschüben aber nicht nur Stille hervorruft, sondern auch ein Chaos der Gefühle, die keine Richtung mehr haben in der Stille, kommt es bei allen geistig noch nicht aus ihrer Hypnose aufgewachten Menschen, die glauben, sie seien mit ihrem Körper identisch, zu einem inneren Chaos, das sich auch im Außenleben spiegelt. Und in diesem Chaos der Stille der Unendlichkeit bekommt der geistig schla-fende Mensch Angst, daß nicht nur seine bisher gewohnte Welt untergehe, sondern auch er selber, weil ihm nicht bewußt ist, daß er unsterblich ist als die Seele, die er immer schon war, ist und sein wird.
Und so braucht er, vor allem als Jugendlicher, mit seiner Angst, er könne die Anforderungen der neuen Welt des Fastens vom Großaschermittwoch bis zum Großosterfest, die immerhin im Verlauf des neuen Großjahres 1000 Jahre dauern wird als das von Hitler angekündigte und angestrebte Tausendjährige Reich, nicht bewältigen, viel Lärm um sich herum, um der Stille, vor der er Angst hat, weil er meint, sich darin aufzulösen als die Person, als die er sich bisher gewohnt war, zu entgehen.

Mit dem Aufhören des großen Narrentums der letzten 3 Großtage des endenden Großkarnevals als der Zeitgeist des 20. Jahrhunderts im Großjahr stellt sich aber noch ein weiteres Phä-nomen ein neben dem der Angst vor der Stille aus Angst vor dem Untergang der alten Welt. Denn mit dem Chaos in uns, das wir nach außen projizieren als unser Alltagserleben, kommt alles in uns hoch, was wir in uns während der letzten 12.000 Jahre geistig unverdaut gelassen haben. Und was da als der unterste dunkle und bittere braune Kaffeesatz in uns hochkommt und nach außen projiziert wird, als würde es im Außen seine Ursache haben, nennt man auch Scheiße als die braune Soße rechtsradikaler fundamentaler Gesinnung auf allen Gebieten und nicht nur in der Politik.
Dieses Ausscheißen von dem, was in uns geistig unverdaulich geblieben ist, wird noch bis zum Jahr 2033 dauern und dann aufhören, weil wir dann alles in uns verarbeitet haben, was uns im 20. Jahrhundert zum Narren gemacht hat. Und daher wird es ab diesem Jahr in der ganzen Welt keinen Diktator und somit auch keine Diktatur mehr geben, sondern nur noch Menschen, die sich nach dem Großaschermittwoch wieder auf die Natur des neu in uns aufsteigenden Frühlings besinnen, zu dem sich ja das Klima nicht zufällig gerade jetzt schon global immer mehr erwärmt, wie es auch vor 12.000 Jahren der Fall war, als zum Großfrühjahr unseres von da bis jetzt gelebten Großjahres die Eiszeit mit dem vorigen Großaschermittwoch ebenfalls nicht zufällig endete.

Sei also nicht darüber betrübt, daß so vieles wie Scheiße aussieht in der Welt, denn es ist in Wirklichkeit aus geistig wacher Sicht der fruchtbare Dünger für den neuen Großfrühling, mit dem die neue Menschheit, die zu ihm gehört, wieder ganz neu aufblühen wird in einem dann wieder herrlich anzuschauenden neuen Garten Eden, der jetzt im Großaschermittwoch gerade zu erkeimen beginnt, wenn auch erst natürlicherweise im ganz Kleinen, so daß es für die mei-sten Menschen so aussieht, als spräche ich von etwas, was es gar nicht gäbe, weil es nirgendwo durchschlägt und zum Tragen kommt.
Glaube mir, es kommt zum Tragen, wie auch jeder Embryo ab seinem unsichtbaren Erkeimen im dunklen Bauch seiner neuen irdischen Mutter ganz sicher einmal allen sichtbar zur Welt kommen wird als Baby und spielerisch unbedarfter Magier nach dem Narren im Tarotspiel unseres göttlichen Erlebens in dichter physischer Erscheinung, als wären wir damit identisch!

Wenn Du sagst, es komme eigentlich nicht darauf an, was man übe, sondern wie man das tue, was man gerade auch immer tue, dann gebe ich Dir recht. Denn darauf kommt es zuallererst, also anfangs, wirklich an. Alles besondere Üben, wie zum Beispiel Karate, Taichi, Yoga, Derwischtanz, die nicht zufällig so geistig immer darin wacher werdend aufeinanderfolgen, ist nämlich wirklich nur ein Hilfsmittel für die, denen es schwerfällt, alles, was sie tun, als etwas göttlich Besonderes zu erleben, als ein Geschenk an sich selbst und an andere, ohne etwas zu erwarten in aller Leichtigkeit des Daseins als Gott auf Erden.
Aber das Bewußtsein, das zu dieser Art von geistig hellwacher Leichtigkeit des Seins nötig ist, ist zwar echtes Qi Gong und echtes Karate, Taichi und Yoga. Aber da wir von Kindesbei-nen an darin trainiert werden, unter Bewußtsein das mentale Bewußtsein des Verstandes zu meinen, ist dessen Bewußtsein leider genau die Hypnose, der wir uns in ihrer Logik, wir seien von allem getrennt, wir seien identisch mit unserem Körper, wir würden nach dem Tod für immer tot sein, wir würden vom Affen abstammen und das Leben sei ein ewiger Kampf ums tägliche Überleben, den nur der Stärkere oder Raffiniertere überleben könne, etwas anderes als das Bewußtsein, das wir bekommen, wenn wir nicht nur Methoden üben, sondern uns dar-in üben, uns immer mehr daran zurückzuerinnern, wer wir in Wirklichkeit sind und woher und wozu wir in Wirklichkeit zur Erde gekommen sind als unsterbliche Seele.

Wer etwas lebt und übt, egal was, hinter dem nicht diese Hinterfragung steht, der kann so lan-ge üben, bis er schwarz wird, wie man so schön sagt. Er wird dennoch nicht weiterkommen, außer daß er sich am Ende, wenn ihm das Üben zuvor nicht zu langweilig oder zu anstrengend geworden ist und er deswegen damit aufgehört hat, Meister nennen kann, wenn es hoch kommt. Aber ein Meister dieser Art ist nur ein Könner, der trotzdem immer noch am Ende seines Übens geistig so blind ist wie jeder, der nichts geübt hat, außer Geld zu verdienen und Spaß damit zu haben, sofern er es nicht sauer verdient und dann auch am Ende nicht einmal mehr Spaß haben kann, wenn er einmal Urlaub vom Geldverdienen macht, als sei es das Ziel des Lebens, Geld zu verdienen und mit ihm immer wichtiger, größer, schneller und abgesicherter werden zu wollen. Wer irgend etwas übt und dabei nicht immer liebender wird, der übt falsch, der übt nur etwas sehr Oberflächliches. Denn alles wahre Üben muß uns, weil unser Wesen das Leben ist, das nur Liebe ist, unser Wesen bewußt werden lassen.

Du brauchst in Wirklichkeit keine Gruppe, in die Du gehen kannst, um besser irgend etwas zu üben. Du brauchst nur Dich selbst mit dem echten Wunsch, Dich von jetzt an immer mehr daran zurückzuerinnern während der notwendigen Besinnungszeit des Großaschermittwochs, wer Du in Wirklichkeit bist als unsterbliche Seele, die einen Körper nutzt, und nicht als Körper, der eine Seele hat, wenn man nicht inzwischen schon vor lauter Verstehenbleiben im Geist Angst davor hat, sich bei seinen Mitmenschen lächerlich zu machen, weil man daran glaubt Seele zu sein oder eine Seele zu haben.
Und wenn Du ganz genau weißt, daß es nur darauf ankommt, sich zu erinnern, wer man in Wirklichkeit ist, wozu einem ausschließlich die Liebe, die nichts berechnet und wertet, hilft, weil sie unser wahres Wesen ist und nicht der Verstand oder die Emotion und auch nicht unsere Instinkte, dann gründest Du dort, wo Du wohnst, eine eigene Gruppe, die dieses Ziel ganz bewußt, ohne sich wichtig zu machen oder Diplome oder Einweihungen wie Briefmar-ken sammeln und verteilen zu wollen, in allem anstrebt, wie ich hier seit 30 Jahren meine Bambushalle als die Schule bewußter Anwesenheit mit dem Schulungsstoff meiner Bücher habe zu meinen Seminaren jede Woche und Kamingesprächen jeden Freitag mit dem jetzigen Thema über den Tod als Illusion.

Du fragst mich, ob ich dem zustimme, daß Du meine Homepage mit Deiner verlinkst. Ich freue mich, wenn sich meine niedergeschriebenen Erfahrungen zum geistigen Erwachen als unsterbliche Seele unendlich weit bis ins Unendliche ausdehnen. Denn es ist das Wesen der Liebe, die nicht berechnet als unser aller wahres Wesen, sich bis ins Unendliche auszudehnen, ohne dies zu berechnen oder zu bewerten. Schließlich sind wir doch alle eine Seele, die un-sterblich ist, weil sie in ihrem Ausmaß unendlich ist. Unsere dichte physische Erscheinung ist in dieser Unendlichkeit nur der Kaffeesatz ganz unten, ist nur die Wirkung eines nur vorüber-gehend verstehenbleibenden Gottes als COEUR PER, also mit anderen Worten, per oder mit einem zentralen Herzstück.

Ganz herzliche Grüße an Dich nach Bayern,

wo ich in Landshut gute Freunde habe, die sich auch um geistiges Erwachen bemühen.
Wenn Du dort wohnen solltest, mache ich Dich gerne mit ihnen bekannt.

Su Mynona

Liebe Anna,

Du möchtest Dich gerne geistig reifend weiterentwickeln, was ja wohl heißt, daß Du Dich, wenn es Dir so, wie ich es jetzt sage, auch noch nicht bewußt sein mag, immer mehr Schritt für Schritt daran zurückerinnern möchtest, wer Du in Wirklichkeit bist.
Um diese alles entscheidende Frage drehen sich alle Übungen im Yoga und Taichi und natürlich auch in meiner Bambushalle als Schule bewußter Anwesenheit. Bewußt anwesend zu sein, bedeutet in Wirklichkeit, sich in allem, was man tut, bewußt zu sein, wer man in Wirklichkeit ist. Nur dadurch bleibt man mit jeder Entscheidung im ständig friedvollen Gleichgewicht, denn das Leben, das unser wahres Wesen ist und nicht unsere sich stets ändernde Erscheinung im Himmel oder auf Erden, läßt magisch nur das zur Tatsache oder Tat Sache, also physisch, werden, wovon wir zutiefst überzeugt sind, ob negativ oder positiv, ob bewußt oder unbewußt.

Wenn Du nun richtig sagst, Kommunikation sei sehr wichtig, daß dabei aber nur das Problem auftauche daß in Deiner Umgebung niemand sei, mit Dir auf derselben Entwicklungsstufe arbeiten zu wollen oder zu können, dann ist das nicht Dein wirkliches Problem. Sondern Dein Problem ist, daß Dir nicht bewußt bist, warum das bei jemandem so ist, der sich entschieden hat, sich seines wahren Wesens wieder bewußt zu werden.

Nach obigen Worten wird nur Tatsache, wovon Du innerlich zutiefst überzeugt bist. Und Du bist mit Deinem inneren Wunsch, Dich geistig daran zurückerinnern zu wollen, wer Du in Wirklichkeit bist, unbewußt mit Recht davon überzeugt, daß Du Dich an Dein wahres Wesen am ehesten und besten erinnerst, wenn Du lernst, niemanden aus der Kommunikation auszuschließen, wenn Du Dich also nicht von denen separierst, die ein anderes Bewußtsein haben als Du.
Weil es um nichts anderes geht als um die Liebe, die nicht berechnet und wertet, ist es nämlich wichtig und richtig, daß man an dem anderen Bewußtsein anderer lernt, nichts auszuschließen. Und das lernt man natürlich am besten in einem Umfeld von Leuten, die scheinbar gar nicht zu einem passen. Was aber paßt, ist die Herausforderung, sich in allem und allen wiederzuerkennen und nicht nur in denen, die einem zu passen scheinen.

Ich sagte zwar, man könne alleine, also ohne Lehrer oder Meister, üben. Aber das ist sehr viel schwieriger, als von jemandem zu lernen, der den ganzen Weg schon gegangen ist.

Wenn Du also einen Lehrer oder gar Meister im Taichi oder Yoga oder in sonst irgendeiner helfenden Methode kennst, zu dem Du gehen kannst und der in dem, was er lehrt, auch wirklich authentisch ist, also nicht nur auswendiggelernte oder nur bis zu einem bestimmten Grad geübte Methoden lehrt, wie es bei 99 % aller Taichi- und Yogalehrer heute leider noch der Fall ist, und Du hast ein wirkliches Interesse am Üben einer bestimmten Methode, dann solltest Du auch zu einem solchen seltenen Lehrer oder noch selteneren Meister gehen, wenn er Dich als Schülerin annimmt. Denn erst mit den 6 Vertiefungen der Langen Grundform zum Beispiel im Taichi offenbart sich das "Tai Chi Chu An" als das, was es ist:

"Höchstes bewußt Sein in Bewegung".

Und darin wird Dir unmittelbar bewußt, daß "Taichi Chuan" zwar als "Schattenboxen mit bewußten Bewegungen" geübt und gemeistert werden kann, nicht aber das wahre ursprüngliche und gleichzeitig ewige "Tai Chi Chu An", wie ich es mir meines wahren Wesens voll bewußt lehre und, wie es scheint, offenbar jetzt noch als einziger.
Für alle Yogastufen gilt übrigens dasselbe als die 6 yogischen Vertiefungen der Yogabasis oder Grundform als der Hatha Yoga, der ursprünglich vor Jahrtausenden von den Hathoren stammt. Das sind Geistwesen, deren Bewußtsein reine Liebe war und ist und die man einst zu ihrer irdischen Zeit als Lehrer der Menschen auf Erden wandeln sehen konnte.

Die Herausforderung Deines jetzigen Taichilehrers, welche Reife er auch geistig haben mag und in welcher Bewußtheit er tatsächlich lehrt und übt, ist dabei unerheblich, da alles, was Du erlebst und was oder wer Dir begegnet, nur ein Spiegelbild Deiner Vorstellungen von Dir selbst ist, die von Dir als so seltsam, komisch und nervend erlebte Herausforderung Deines Taichilehrers hat Dich aus Deinem wahren Wesen heraus nur dazu animiert, Dir genau dar-über bewußt zu sein, wie Du Dich daran zurückerinnern möchtest, wer Du in Wirklichkeit bist.
Ohne Korrektur geht es nicht. Und wenn man sich in seinem Wesen auf Erden und im Himmel wirklich meistern will, dann geht es auch nicht ohne ständige Korrektur der Ergebnisse, da Du in immer tiefere und umfassendere Bewußtseinszustände eindringst mit dem ganz uönd gar bewußten Üben von welcher Methode auch immer, was natürlich nicht in persönliche Kritik ausarten darf, was aber auch nur ein Spiegelbild der eigenen Zweifel an sich selbst und an der Methode, die man übt, wäre.

Das ist so, weil Du ja schon erleuchtet wärest, wüßtest Du schon als Schüler der Methoden, die Dir helfen sollen, Dich an Dein wahres Wesen zurückzuerinnern, was zu dieser Erinnerung nötig ist.
Ein Schüler sollte also nie seinen Lehrer kritisieren. Aber ein Lehrer sollte auch nie seine Schüler kritisieren, da es nur seine Aufgabe ist, am Schüler selbst zu lernen, was er als Lehrer für richtig hält. Lehrt er sich in dieser Weise also selbst – und das meinte ich mit meiner Aus-sage, man könne den Weg auch ohne Lehrer üben, weil man in allem, was man erlebt, immer selbst sein eigener Lehrer und Schüler ist – dann ist er für Dich der richtige Lehrer und für sich der richtige Schüler, was bei Dir natürlich umgekehrt dasselbe bedeuten würde. Lehrt er aber in einer Weise, als sei er alleine nur Dein Lehrer und nicht gleichzeitig auch Dein Schüler und Du sein Lehrer, dann übt er mit Dir etwas, das ihn selbst nur über Dich und andere hinausheben soll, um mächtiger zu sein als zuvor, oder weil er ganz schlicht über Dich nur Geld verdienen will, was auch ein Zeichen davon ist, abgesicherter vor Mangelerscheinungen zu sein.
Jemand, der sich aber bewußt geworden ist, wer er in Wirklichkeit ist, kennt keinen Mangel, sondern nur Überfluß, weswegen er ja auch aus diesem Überfluß lehrt und lebt im Bewußtsein, daß alles nur ein Erlebensfluß ist, der nie zum Verstehen gebracht werden sollte, da man sonst auf eine Sandbank aufläuft, die einem den Eindruck vermittelt, nun an einem Mangel von Überfluß zu leiden. Das zu vermeiden, bewegt man sich ja im Taichi bewußt so langsam und immer sich darin verändernd, ohne je zwischendrin zu stoppen und damit eine innere Sandbank anzuhäufen.

Wenn Du Dich zu irgend etwas entscheidest, ob Du nun zum Mörder werden willst oder ob Du im anderen Extrem heilig werden willst, dann tue das in vollem Bewußtsein, daß es immer nur um Liebe, ohne zu berechnen und zu werten, geht und nirgendwo darum, besser, größer, schneller oder mächtiger als andere zu werden oder als man es schon ist oder noch nicht ist. Bei allem Tun und Üben gilt, daß man den Reifegrad des Übenden daran ablesen kann, inwieweit er lebt, ohne zu berechnen und zu werten.
Wer also Taichi übt oder sogar schon lehrt und dabei oder dadurch nicht liebender, sondern nur kampfbewußter und siegessicherer geworden ist, der hat bisher in einem Bewußtsein ge-übt, das ihm irgendwann einen Gegner oder ein Erleben beschert, der ihm seinen Mangel an Liebe spiegelt und an dem oder in dem er sich unmittelbar bewußt wird, daß es nicht um Titel, Macht und Reichtum geht, sondern wirklich nur um ein in allem wieder unbedarftes Erleben, das einzig und allein menschlich schöpferischer und am Ende sogar göttlich schöpfender Natur ist, als wäre man nie etwas anderes gewesen als ein spielendes Kind und am Ende sogar als Christkind, wie man das Kernwesen des inneren Menschen nennt als die einzig eingeborene, das heißt, als die erste direkte noch rein geistige Erscheinung des Lebens, das wir als unser Wesen Gott nennen und unseren inneren Wesenskern Taichi Chuan, weil es aus reinem Be-wußtsein besteht. Die rein geistige Methode, unser äußeres Bewußtsein damit zu verknüpfen nennt man Yoga als das Joch zwischen Innen- und Außenerleben, zwischen Seelen- und Kör-perbewußtsein also.

Du wirst selbst am besten wissen, welchen Weg Du wie gehen sollst, ob alleine im Wachsen der Liebe, die nicht berechnet, oder mit Hilfe von geistigen Lehrern, die in ihrer Liebe zu Dir und ihrem Tun nicht mehr berechnen und werten.
Ich selbst bin meinen Weg immer ohne Lehrer bis zur Erleuchtung gegangen und danach bis zu ihrer Meisterung im Alltag. Und ich bin sehr gut damit gefahren, weil mir damit erspart wurde, lange Zeit die Theorien über Gott und die Welt von denen zu übernehmen, die sich schon Lehrer nennen oder Experten, ohne es wirklich zu sein.
Meine Frage war es bei allem, was ich tat und was mir begegnete, was Gott wohl an meiner Stelle jeweils tun würde. Und ich interpretierte Gott als reine Liebe, so daß ich im Laufe meines Übens, der Liebe zu folgen, die nicht berechnet, weil sie, wie ich damals annahm und heute weiß, mein und unser aller wahres Wesen ist, immer liebender wurde und damit immer weniger berechnend und wertend, so daß ich heute wieder wie ein unbedarftes Kind unterwegs bin, das nicht kratzbürstig gegen etwas oder für etwas sein will, sondern nur spielen will, wie es alle Hundebesitzer auch von ihren Hunden sagen, ohne zu wissen, ob der Hund auch auf dem Weg der Liebe am Spiel des Erlebens ist.

Mein Motto vor der Erleuchtung, wer ich in Wirklichkeit bin, war immer:

Wo ich bin, ist oben!

Und so war ich in jeder Situation richtig und brauchte niemandem böse zu sein, wenn er mir in seinem Verhalten spiegelte, was ich von mir selber hielt, ob mir oder ihm das bewußt war oder nicht. Mir aber wurde dieses Licht- und Schattenspiel als mein eigenes Feng Shui immer bewußter, womit ich wiederum immer liebender wurde.

In diesem Sinne grüße und umarme ich Dich
in voller Liebe zu allem und allen
als Dein vorübergehender Wegbegleiter

Su Mynona

Du hast mich falsch verstanden, liebe Anna,

ich habe mir die Lange Form des Taichi Chuan nicht selber beigebracht. Denn das ist zwar über DVDs möglich, sofern es nur darum geht, die einzelnen Figuren im Abgucken auswendig zu lernen. Doch wenn es um die 6 Vertiefungen der Langen Form geht, geht das nur mit jemandem, der die Lange Form auch schon sehr lange sechsfach darin vertieft gegangen ist und verstanden hat, worum es dabei eigentlich wirklich geht. Die Feinheiten der Bewegungen, die die Vertiefungen schon rein äußerlich ausmachen, kann man sich nicht von einer DVD abschauen und kann man sich auch nicht selber beibringen.

Was ich mir aber selber im Verlauf von 24 Jahren täglich stetigem Üben sozusagen beigebracht habe, um einmal bei diesem Begriff zu bleiben, ist die geistige Tiefe, die der des Raja Yogas entspricht, die aber nirgendwo gelehrt wird, weil man entgegen dem Yoga das Taichi für eine Kampfkunst hält, was es aber erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts geworden ist. Davor war es immer eine Form des Yoga in besonderer Bewegungsform.

Ich habe übrigens auch niemanden um mich herum gehabt, mit dem ich hätte zusammen üben können. Ich habe das aber für einen Gewinn gehalten, weil ich nicht von jemandem beeinflußt werden wollte auf meinem Weg zu Gott als ein Weg, der dann immer mehr ein Weg zur Erleuchtung wurde, wer ich in Wirklichkeit bin, was ja am Ende Raja Yoga bedeutet.
Hier ist es ähnlich wie bei der Kampfkunst. Lernst Du die Kampfkunst ohne Schulregeln, siegst Du eher über einen Gegner, weil der Gegner an Deiner Stellung nicht ablesen kann, zu welcher Schule Du gehörst, weil Du Dich in Deiner Dir eigenen Art frei bewegst. Dasselbe gilt für die Sucher nach Gott, die sich nicht dem Glauben der Theologen unterstellen. Dasselbe gilt auch für die Kunst, auf deren Weg man begabt in eine Akademie eintritt, um unbegabt am Ende wieder daraus hervorzugehn - aber mit einem Diplom, das Dir bescheinigt, ein guter Künstler geworden zu sein.

Ich habe immer auf solche Diplome und auch auf besondere und vor allem auf magische Fähigkeiten verzichtet - mir ging es nur um Liebe - und bin ausschließlich so vorgegangen, daß ich mich lange Zeit fragte, wie wohl Gott an meiner Stelle handeln würde in meiner Situation, wobei ich Gott als pure Liebe definierte. Und dann wurde diese Art, mich mit Gott wieder vereint zu wissen, zum Weg der Erleuchtung, wer ich in Wirklichkeit bin. Nur ein solcher Weg, wie immer man ihn übt, kann wirklich Yog und kann wirklich Taichi genannt werden - und übrigens auch wirkliche Kunst, da der Begriff Kunst nicht von Können kommt, sondern von Verkünden. Kunst verkündet von sich, wer man wirklich ist. Nur in diesem Sinne ist Taichi eine Kunst als ein Verkünden davon, daß ich in meinem Wesen Gott bin als das Leben, außer dem es sonst nichts gibt und das als mein Wesen aus reinem Bewußtsein besteht in grenzenloser Liebe zu allem, was es sich als Schöpfung erträumt, in der er als Du und ich Traum für Traum lebt und jetzt gerade in unserer Zeit einen neuen Lebenstraum beginnt im Enden unseres alten, seit nun schon 12.000 Jahren gewohnten Lebenstraumes. Yoga und Taichi lehren die Kunst, sich darin in allen Bewegungen neu zu formatieren!

Ganz herzliche Grüße,
Su Mynona